New sincerity

Aus unserer beliebten Serie Filme, die man schlimm finden will, aber es klappt nicht: Terrence Malicks “Knight of Cups”.

Story: nicht nachvollziehbar. Oder geht es um Peer Gynt? Anspruch: unerträglich prätentiös. Kameraführung: schlimmer als Fischauge. Frauenbild: wie schon beim letzten Mal eine Katastrophe.

Nein, man kann nicht alles sein, was man will. Nein, Lebenskonzepte werden im Imperativ (Fühle! Achte! Sei!) nicht automatisch wahrer. Nein, die Welt wird nicht durch Schönheit erlöst werden.

Trotzdem habe ich diesen Film geliebt. Wir tragen ja auch so viel Liebe in uns! Terrence Malick packt einen an Stellen, von denen man nichts wusste. Triggert Emotionen, gegen die kein Argument ankommt. Herz gegen Kopf: eins zu null. Bilder zum darin Ertrinken, eine verschwenderische Leinwandmeditation. Sinnlos wie das Leben. Puh. Super Soundtrack.